Eine Graffiti-Galerie am Bauzaun auf dem Hamannplatz als partizipatives und vernetzendes Stadtteilprojekt in Coerde
Der Auftakt-Workshop für das Coerde-Graffiti-Projekt auf der „Coerdinale“ im September 2024 an der Meerwiese wurde buchstäblich überrannt. Die beiden Künstler J. Klein und R. Sroka leiteten die jungen Besucher:innen an der Sprühdose und an den Schablonen an. Entstanden ist eine Reihe von vollflächigen Bildern, an denen pro Bild mind. 10-15 junge Coerderaner:innen mitgearbeitet haben.
Ca. 50-60 junge Menschen aus Coerde wurden mit der Idee direkt erreicht. In Gesprächen am Zaun wurde die Idee und das Ergebnis der 1 x 1 Meter großen Kacheln als „positiver Farbtupfer“ und „mal was Schönes“ aufgenommen und das Medium „Graffiti“ als positiv wahrgenommen.
An weiteren Treffen im November in Kooperation mit dem DRK Jugendtreff auf dem Hamannplatz entstand ein C O E R D E-Schriftzug gemeinsam mit jungen Jugendlichen und den begleitenden Künstlern. Gemeinsam bilden diese beiden Reihen jetzt den Auftakt einer Zaun-Galerie, die im während der Bauphase des neuen Stadtteilhauses am Bauzaun weiterentwickelt werden soll. Das Plattenmaterial als Grundlage der gestalteten Kacheln wurde uns von einer Firma kostenfrei zur Verfügung und für potentielle, weitere Workshops 2025 weiter in Aussicht gestellt.
Für 2025 und 2026 sind weitere Workshops geplant und weitere Netzwerkpartner:innen wollen mit etwas mehr Vorlauf einsteigen. Die bestehenden Partner:innen wünschen sich eine Intensivierung an Arbeiten und Gestaltung der Zaungalerie. Der Zaun könnte so über die Bauphase des Stadtteilhauses zu einem Zentrum des miteinander Gestaltens im Stadtteil werden.